Schillingsfürst

Das Barockschloss der Fürsten zu Hohenlohe-Schillingsfürst ist Wahrzeichen der Stadt. Es erhebt sich weit sichtbar auf einem Bergsporn der Frankenhöhe. Die Museumsräume und Parkanlagen weisen auf die Glanzzeiten einer kleinen fürstlichen Residenz hin. Für die Besucher des Schlossmuseums werden tägliche Führungen angeboten

Der Bayerische Jagdfalkenhof zeigt fast alle europäischen Greifvogelarten: Adler, Falken, Milane und Geier mit ihrer gewaltigen Flügelspannweite. Von fachkundigen Erläuterungen der Berufsfalkner umrahmt, sorgen die Flugvorführungen für eine einzigartig bleibende Erinnerung.

Im Brunnenhaus befindet sich die in Deutschland einzigartige Ochsentretanlage der fürstlichen Wasserversorgung, das 1702 von Martin Löhner erbaut wurde. Das vollkommen erhaltene hölzerne Pumpwerk wurde ehemals von Ochsen angetrieben und belegt eindrucksvoll ein Stück Technikgeschichte. Ein Teil des Museums zeigt die Wohnkultur des 18. Jhdts. In den vier Geschossen des Turmes wird altes Handwerk präsentiert. An das historische Gebäudeensemble fügt sich ein klassischer Kräutergarten.

Die Galerie enthält das Lebenswerk des Schillingsfürster Künstlers Ludwig Doerfler, der von 1905 bis 1992 lebte. Impressionistische Bilder der fränkischen Heimat, Landschaftsbilder, Porträts, Stilleben u. südliche Impressionen zeigen die Spannbreite seines Schaffens. Zeitweilige Wechselausstellungen anderer Künstler runden das Programm ab.

Der 1902 im wilhelminischen Leuchtturmstil errichtete Wasserturm diente bis in die siebziger Jahre der Schillingsfürster Wasserversorgung. Heute ist er stillgelegt und prägt unser Stadtbild in sehr eindrucksvoller Weise. Im Inneren des Backsteinturmes führt eine Wendeltreppe bis ganz nach oben.